Gastvorträge

LERNEN – Das Meeting am 02.03.2017 nutzten wir für Gastvorträge über folgende Themen:

American Football – Gastvortrag von Nabil

Nabil, der selbst begeisterter Football-Spieler war und ist, weihte uns in die Grundzüge des American Football ein und hatte zur besseren Veranschaulichung nicht nur Filme in seinen Vortrag eingebaut, sondern auch die wichtigsten Ausrüstungsbestandteile eines Spielers mit dabei. Neben dem Ball, dessen Oberfläche aus Leder besteht, ist der Helm die wohl wichtigste Ausrüstung eines jeden Spielers. Die Mannschaft besteht aus zweimal elf Mann, der Offense und der Defense. Das größte Ziel einer jeden Mannschaft ist der Touchdown, welcher 6 Punkte erbringt. Dabei gibt es im Profisport rund 300 bis 400 Spielzüge, welche alle Spieler auswendig beherrschen müssen. Nabil wies jedoch auch auf die Schattenseite des Sports hin. Sehr häufig trete eine Reduzierung der Hirnmasse bei Spielern auf, genannt CTE. Diese Erkrankung entsteht durch Gehirnerschütterungen der Spieler. Mit „Concussion“ gab und Nabil einen Filmtipp, in welchem eben diese Erkrankung thematisiert wird.

Reise zu den Maya-Pyramiden – Gastvortrag von Katharina

Im Jahr 2012/13 nahm Katharina an einem Rotary-Schüleraustausch teil und lebte einige Zeit bei drei verschiedenen Gastfamilien in Mexiko. In dieser Zeit begeisterte sie vor allem die Maya-Kultur. Die Maya waren eine der am längsten lebenden Hochkulturen und verbauten in ihren imposanten Bauwerken viele astronomische und kalendarische Besonderheiten. Katharina stellte uns vier verschiedene Pyramidenbauten und Maya- Stätten vor: Tulúm, auf einer Klippe an der Karibik-Küste; Chichén Itzá, die seit 2007 zu den sieben neuen Weltwundern gehört; Uxmal, welche wegen Hurricanes rund gebaut wurde und schließlich Palenque im Dschungel, von welcher Stätte derzeit erst 5% freigelegt ist.

Vom Arbeitstier zum Sporttier – Gastvortrag von Dagmar

Dagmar reitet selbst sehr gerne Dressur und konnte uns einiges über das Pferd früher und heute erzählen. Früher wurden Pferde vor allem zur Feldarbeit und als Grubentiere genutzt. Auch damals schon waren Pferde Zeichen für Wohlstand. Schließlich fanden sie ihren Einsatz in der Waldarbeit, als Kutsch- und Zugpferde und unter anderem als Militärpferde. In den beiden Weltkriegen wurden 2,8 Millionen Pferde eingesetzt. 60-80% haben die Kriege nicht überlebt. 1709 gab es erste Pferderennen unter Adligen in England. Während der Industrialisierung des 19.Jahrhunderts wurde das Pferd als Arbeitstier immer mehr durch Maschinen ersetzt und wird wichtiger denn je als Freizeit- und Sportpartner. 1,2 Millionen Menschen in Deutschland reiten heute auf 1,1, Millionen Pferden. Dabei gibt es neben dem Springreiten, Dressur und Galopprennsport. Dagmar betonte dabei immer wieder, dass das Pferd viel zu oft als Sportgerät, nicht aber als Sportpartner gesehen werde. Der Profit stünde oft sehr im Vorder-, das Wohl des Pferdes im Hintergrund.

Nach dem offiziellen Teil des Meetings ließen wir den Abend in großer Runde in der Pension Schmidt ausklingen.